Avantgardistinnen & Rebellen von 1900 bis heute aus Politik und Kunst

Ausstellung im Münchner DGB-Haus B, 4. Und 5. Stock, Schwanthalerstraße 64
Freitag 2.11.2018 bis Freitag 11.1.2019
Mo-Fr 7:30-21 Uhr, Sa i.d.R. 10-14 Uhr. Wer Sa sicher gehen will, ob das DGB Haus geöffnet ist, ruft bitte 089/535617 an. An Sonn- und Feiertagen nicht!

Ausstellungseröffnung am 5.11.2018 um 12:00 Uhr in Haus B, 4. Stock des Münchner DGB Hauses

Kunstausstellung zum 100-jährigen Jubiläum der friedlichen Revolution in Bayern und der Gründung des Freistaats Bayern, der Beendigung der Adelsherrschaft und des 1. Weltkriegs, der Einführung einer republikanischen Verfassung, der Trennung von Kirche und Staat, dem Ende der Zensur, der Freiheit von Kunst & Literatur und der Einführung des 8-Stundentags.

In dieser Ausstellung sollen laut Ausschreibung Menschen aus Gewerkschaft, Politik und Kunst gewürdigt werden, die im Zeitraum zwischen 1900 und heute etwas bewegt haben. Dabei geht es laut Ausschreibung um Menschen wie Sarah Sonja Lerch, Frida Kahlo, Kurt Eisner, Erich Mühsam, Gustav Landauer, B. Traven, Felix Fechenbach, Ernst Toller, Anita Augspurg, Toni Pfülf, Käthe Kollwitz, Oskar Panizza, Oskar Maria Graf, Muhammed Ali, Angela Davis, Sacco & Vancetti, Miriam Makeba, Nelson Mandela, Edward Snowden, Nadeschda Andrejewna Tolokonnikowa – Jekaterina Stanislawowna Samuzewitsch – Marija Wladimirowna Aljochina (Pussy Riot), Asli Erdoğan und deren Ideen/Wirken; um Menschen wie Sophie Scholl, Georg Elser, Ludwig Linsert, Ludwig Koch, Bertl Lörcher, Malala Yousafzai, die gegen diktatorische Menschenfeinde Widerstand geleistet und damit gezeigt haben, dass all die vielen Mitläufer/innen auch andere Möglichkeiten gehabt hätten/haben würden. Es geht um Menschen, die die Welt im Kleinen wie im Großen verändert oder positive Zeichen gesetzt haben. Einige dieser Persönlichkeiten sind bis heute weitgehend unbekannt, im politischen Abseits gelandet oder sind in öffentliche Vergessenheit geraten. Auch letztere finden in dieser Ausstellung Platz. Auch nicht ausdrücklich namentlich genannte Avantgardistinnen & Rebellen des 20. Jahrhunderts sollen mit künstlerischen Mitteln gewürdigt werden. Ob die auf den eingereichten Exponaten gezeigten Ideen, Taten oder Portraits der Rebellinnen und Avantgardisten „nur“ lokale Bedeutung hatten oder weltumspannende, spielt keine Rolle. Die Ausrichtenden der Ausstellung interessiert der künstlerische Blickwinkel auf die jeweils ausgewählten Personen, deren Visionen oder deren Leben.

Hans Waschkau beteiligt sich an der Ausstellung mit dem 2006/2007 entstandenen Bild „Geisterstunde“ (siehe „Bilder 2007“).

Eröffnungsrede von Kurator Sepp Rauch am 5.11.2018
Blick in die Ausstellung

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